Qigong Übungen

Ursprung der Shaolin-Qigong-Übungen

Bodhidharma, der  28. Patriarch des Indischen Buddhismus und der erste Patriarch des Chinesischen Chan (Zen) lehrte die 18 „Lohan-Hände“ 527 n.Ch. den Mönchen des Shaolin-Klosters, als er diese während der Meditation, dem essentiellen Pfad zur Erleuchtung, oft schläfrig und schwach vorfand. Die 18 Lohan-Hände des Shaolin sind grundlegende ChiGong-Übungen, die unglaublichen Nutzen bringen können, wenn sie als echtes QiGong (Arbeiten mit der Energie) praktiziert werden. Im Laufe von vielen Jahren hat Sifu Wong Kiew Kit erfolgreich ausgewählte Übungen der 18 Lohan-Hände dazu eingesetzt, vielen Menschen zu helfen, Krankheiten einschließlich so genannter „Unheilbarer“ zu überwinden. Wenn die Übungen jedoch nur als körperliche Übungen ausgeführt werden, wie das heutzutage oft der Fall ist, wird der Übende natürlich nur den Nutzen körperlicher Übungen aus ihnen ziehen. Der entscheidende Unterschied zwischen QiGong-Übung und rein körperlicher Übung liegt nicht in der äußerlichen Form (die in beiden Arten des Übens gleich sein kann), sondern in den inneren Dimensionen von Energie und Geist. Wenn man nicht weiß, was es mit diesen inneren Dimensionen auf sich hat, dann ist es unwahrscheinlich, dass der oder die Übende QiGong praktiziert hat, auch wenn er oder sie die äußere Form jahrelang praktiziert hat. Aufgrund ihrer langen Geschichte werden heutzutage viele verschiedene Versionen der 18 Lohan-Hände unterrichtet. Hier finden Sie die Namen und Abbildungen der Übungen im Shaolin-Wahnam-Stil.

Die 18 Lohan Hände:

  1. Himmel anheben – regt allgemein den Qi-Flow an
  2. Pfeile schießen – stärkt die Lunge und entwickelt innere Kraft
  3. Sterne Pflücken – führt in die ureigene Mitte und stärkt den Verdauungstrakt
  4. Kosmos drehen – aktiviert die Wirbelsäule, gut gegen Allergien
  5. Stoßen mit offenen, wütenden Augen – kräftigt das Herz und leitet Wut und Aggression aus
  6. Ringelspiel – sehr dynamisch, aktivierende Übung; bringt die Wirbelsäule Bewegung
  7. Mond tragen – gut gegen Rückenprobleme
  8. Nieren nähren – stärkt die  Nierenkraft, Einfluss auf die ableitenden Harnwege, kräftigt die Sexualorgane
  9. Drei Ebenen bis zum Boden – aktiviert den Dreifacherwärmer, stärkt die Verdauung
  10. Tanzender Kranich– verleiht Beweglichkeit, Agilität
  11. Berg und Wasser tragen – stärkt den unteren Rücken; gegen Ischias – Probleme
  12. Messer/Schwert ziehen – stärkt Magen und Nieren, für ein agiles Muskelsystem
  13. Klauen zeigen – hilft bei Problemen im Bauchraum; gut bei Arthritis und Rheuma
  14. Berge schieben – gibt viel innere Kraft
  15. Wasser teilen– stärkt die Lunge, lässt Freude aufkommen
  16. Große Windmühle–  stärkt die inneren Organe, (Milz, Pankreas, Leber); kräftigt die Arme
  17. Tiefe Kniebeugen – Stärkt die Nieren und die Blase
  18. Knie kreisen– für starke, gesunde Knie

Eine Auswahl aus diesem 18 Lohan-Hände-Set erlernen Sie in den Tagesseminaren und die ersten acht dieser Reihe (auch acht Brokate genannt) werden im Basiskurs unterrichtet.