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Jeder von uns hat seine ganz persönliche erste Berührung mit Energiearbeit. Fast immer ist ein gewisser Leidensdruck der Auslöser, der uns mit seiner Schubkraft zu Veränderungen zwingt. Wertigkeiten im Leben werden zurechtgerückt, Verhaltensmuster überdacht und geändert, man versucht Wesentliches von Unwesentlichen zu unterscheiden, eingefahrene Wege werden verlassen und man beginnt mehr Selbstverantwortung zu übernehmen und sich für Neues zu öffnen. Es ist oft ein mühsamer, langer Weg zu erkennen, das Verletzungen, Krankheiten, Leid, ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens sind und das sie alle letztlich einen tieferen Sinn haben. Sie laden uns ein zu "innerem Wachstum", in gewisser Weise wird man jedes Mal ein Stückchen "weiser". Wenn man sich Verletzungen stellt, Leiden akzeptiert und integriert kann man neue Kompetenzen in sich entdecken und entwickeln. "Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt." Albert Camus Ich, mit Diagnose MS, interessierte mich auf Anraten eines TCM Mediziners für Qi Gong. Bei der Internet Recherche führte mich der Zufall (aber wahrscheinlich war es gar kein Zufall) geradewegs in die Hände von Irene. Eine wundervolle Laune des Schicksals. Ich hatte riesiges Glück, mir aus dem Dschungel der unzähligen Qi Gong Anbieter intuitiv die Irene und das Shaolin Wahnam Qi Gong herausgepickt zu haben. "Wenn der Schüler bereit ist, erscheint der Lehrer." Ein besonderes Privileg wie ich heute weiß. Eine DVD oder ein Buch kann niemals eine gute Lehrerin auch nur annähernd ersetzen. Die durch langjährige Erfahrung erworbene Kompetenz und die liebevolle persönliche Führung jedes einzelnen Schülers durch Irenes herzliches Wesen, begeistern und beeindrucken. Man wird nicht bloß unterrichtet, Qi Gong wird einem vorgelebt. Ich absolvierte den Basiskurs und besuche die Fortgeschrittenen Abende. Ich versuche täglich zumindest 1x Qi Gong zu praktizieren. Zugegeben, das bedarf einer gehörigen Portion Ausdauer und Selbstdisziplin und es gelingt nicht immer lückenlos sich für die 10 - 15 Minuten täglich zu motivieren. Es ist okay, wenngleich Regelmäßigkeit schon sehr wichtig ist. Es gibt auch kein wirkliches Kursende. Qi Gong soll ein lebenslanger Begleiter werden. Wie heißt es so treffend "Der Weg ist das Ziel." Mit diesen einfachen, sanften Bewegungen, für die keinerlei Vorkenntnisse notwendig sind, tut man sich täglich "Gutes". Physisch, emotionell und seelisch. Man begibt sich auf eine spannende Reise in seine innere Welt. "Was nützt es uns zum Mond zu fliegen, wenn wir die Kluft, die uns von uns selbst trennt, nicht überwinden können. Das ist die wichtigste aller Entdeckungsreisen, und ohne sie sind alle übrigen nutzlos." Antoine de Saint-Exupery Ich fühle mich näher meiner Mitte, spüre eine tiefe Verwurzelung und Stabilität im Leben, finde so eine Art inneren Frieden, bin gelassener, entspannter, fröhlicher und ein unendlich viel dankbarerer Mensch als zuvor. Mein Selbstbewusstsein wurde gestärkt, es gelingt mir immer besser mich anzunehmen, mir meine Fehler zu verzeihen, ja mich selbst zu lieben. All diese Veränderungen strahlen natürlich auch auf mein Umfeld aus. Es lebt sich anders mit Qi Gong. "Achte auf deine Gefühle, denn sie werden zu deinen Gedanken. Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu deinen Worten. Achte auf deine Worte, denn sie werden zu deinen Taten. Achte auf deine Taten, denn sie werden zu deinen Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie bilden deinen Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er bestimmt dein Leben." Talmud Gerald M. im Juli 2009 |
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